Günstiges Evaluation-Board für AVR Atmega

Vor einiger Zeit habe ich begonnen mich mit Atmels AVR Mikrocontrollern zu beschäftigen, dabei war mein Ansatz alles „von der Pike auf“ selbst zu basteln. Man hat zwar die volle Kontrolle über Layout des zukünftigenen Embedded-Systems, aber handelt sich zudem zahlreiche mögliche Fehlerquellen und damit extra Arbeit ein.

Also habe ich mich auf die Suche nach einem sogenannten Evaluation-Board für den wohl beliebtesten und bestdokumentiertesten Mikrokontroller, den Atmega, gemacht. Fündig geworden bin ich bei Pollin. Der Bausatz ist mit 14,95 € auch sehr günstig, wenn man das mit anderen E-Boards vergleicht, welche in der Regel erst ab 50 € erhältlich sind. Nach 3 Tagen kam das Päckchen an und der Lötmarathon konnte beginnen.

Es war eine Herausforderung, für mich, alle Bauteile ordentlich zu Verlöten. Kalte, häßliche, vermanschte und verbundene Lötstellen erforderten einen „großartigen“ Einsatz der Entlötepumpe und viel Geduld. Doch gestern war es endlich soweit und das Board ist fertig. Leider konnte ich es noch nicht großartig testen, da ich grade festgestellt habe, dass der „In-System-Programmer“-Anschluss meines mkII-Programmiergeräts nicht kompatibel ist (6pol<->10pol). Dafür habe ich mir nun noch eine Adapter-Miniplatine bestellt, ich hoffe sie kommt morgen vielleicht noch an, dann kann der Spass beginnen.

Das Board selbst hat eine rote Kontrolllampe für die Anzeige, dass eine 9V Versorgungsspannung anliegt (diese leuchtet auch) und das ganze Board verbraucht für den Atmega typische 20 mA Strom. Also sieht soweit auch alles OK aus. Weiteres werde ich in den kommenden Tagen berichten. Die Feiertage sind ja lang…

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