Spielereien mit Atmel AVR

Nachdem mein Atmel-Board lange im Schrank lag, habe ich es nun wieder einmal hervorgeholt und damit rum experimentiert.

Momentan bastele ich an einem GPS-Empfänger/Logger – dass ganze ist noch offen, da ich eher versuche die elektronischen Schwierigkeiten/Eigenheiten zu verstehen. Im Detail setze ich das Evaluation-Board von Pollin, ein hd44780-kompatibles 2×16 Display ebenfalls von Pollin, einen ATmega644@16Mhz und ein GPS-Modul NL-507TTL von Navilock ein.

Das GPS-Modul kommuniziert mit dem ATmega über UART (Baudrate 9600), viel größere Probleme – neben vielen kleinen, deren Aufzählung etliche Seiten kosten würde – habe ich mit den Timings zur Ansteuerung des Display. Beim „unter Strom setzen“ erscheint lediglich ein schwarzer Balken, erst ein Reset des Controllers ergibt ein „Bild“. Der Controller ist mit seinen 16 Millionen Hertz wahrscheinlich einfach zu schnell, reduziere ich den Takt, läuft die ganze Sache einwandfrei. Hier suche ich noch nach einer Lösung.

Auf dem Display kann man sogenannte NMEA 0183-Strings erkennen, aus welchen Breiten- und Längengrad, Zeit und viele Informationen mehr ermittelt und weiterverarbeitet werden können.

Der Poti dient zur Einstellung des Kontrastes des LCDs, und gaaaanz wichtig: LCDs benötigen für die Hintergrundbeleuchtung zusätzlich einen Vorwiderstand – nachdem mir der 5V-Board-Regler und die Beleuchtung verdammt heiß wurden, bin ich darauf gekommen. Sowas wäre eigentlich mal einer Notiz im Datenblatt wert.

Für die Zukunft möchte ich:

  1. das Verarbeiten der NMEA-Strings verbessern,
  2. das ganze besser verdrahten, am Besten in Form eines Boards
  3. Akkubetrieb, mit Ladeschaltung
  4. Senden der Daten über ein GSM-Modul an einen Server.

Die Reihenfolge stellt wahrscheinlich auch den Schwierigkeitsgrad dar und muss noch weiter recherchiert werden.

Man darf gespannt sein…

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